„Es war die Hölle!
 Es war wunderschön!
 Es war beides auf einmal!“

 

Seit geraumer Zeit unterrichtet die Münchener Schachakademie mit Unterstützung der Münchner Schachstiftung das „Königliche Spiel“ in Münchner Grundschulen. Schach ist ein Training für kognitive Fähigkeiten: Konzentration, Kreativität, Kampfgeist, Ehrgeizaber auch sportliche Fairness werden gleichzeitig vermittelt: Schach macht schlau!“ und: „Wir spielen eine Sprache!“ – das waren die Schlagworte der Veranstaltung.

Doch nicht nur Training stärkt Charakter und Spielstärke: Auch Wettkampf will geübt sein!

So sei es: Beinahe dreihundert Schach-Eleven im Alter zwischen fünf und neun hatten Dijana Dengler (Vorsitzende der Münchner Schachstiftung), Nicola Taniguchi (Stiftungsreferentin) und Roman Krulich (Stiftungsgründer) geladen. Weiter war – natürlichmit von der Partie Stefan Kindermann, Schach–Großmeister, Nationalspieler und Leiter der Münchner Schachakademie.

 Beinahe dreihundert Kinder – geführt von LehrerInnen und BetreuerInnen der beteiligten Grundschulenliefen am Mittwoch, den 6. Juli um 8:30 Uhr in der Kongresshalle der Alten Messe München ein. Erwartet wurden diese Hundertschaft von Helfern der Schachstiftung sowie vierzehn erfahrenen Schachspielern, die für Gotteslohn einen Tag lang Schiedsrichter, Turnierleiter, Kummertante / –onkel, Mediator, Showmaster und Seelentröster in einem waren.

Insbesondere der Einmarsch der letzten Schule, die sich ein wenig verspätet hatte und daher en bloc erst nach der Eröffnungszeremonie die zu diesem Zeitpunkt bereits gefüllte Halle betraten, erinnerte gewaltig an den Einzug der Vertretungen von Beauxbatons und Durmstrang in die heiligen Hallen der Zaubererschule Hogwarts.

Die Veranstaltung war professionell organisiert: Die 280 Teilnehmer waren aufgeteilt in vierzehn Schachkreisefarblich voneinander abgesetzt. Die Betreuer der Fortgeschrittenengruppen erkannte man sofort an schwarzer – die der Einsteigergruppen an weißer Bekleidung (Die Einzige, die sich nicht daran hielt war Ekaterina Jussupowaber der kann sowieso niemand jemals böse sein).

 Und dann begannen vierzehn Turniere mit jeweils zwanzig Spielerinnen und Spielern gleichzeitiginklusive anschließender Siegerehrung und Schachquiz.

Es war die Hölle. Es war wunderschön. Es war beides in einem. Und nächstes Jahr bin ich wieder dabei!

 

Es gibt inzwischen eine eigene Webseite der Mini-Schacholympiade mit vielen Bildern.

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