Münchner Mannschaftsmeisterschaft

Tabelle

Rang Mannschaft 1 2 3 4 5 6 7 MPkt BPkt
1 SV Höhenkirchen 2 ** 4 4 6 5 10 30
2 SC Haar 1931 3 4 ** 4 7 10 29.5
3 SC Kirchseeon e.V. 2 4 4 ** 3 6 8 29
4 MSC Zugzwang 82 e.V. 3 2 5 ** 3 6 22.5
5 SC F.X.Meiller 2 5 **   4 18
6 SG Schwabing München Nord 6 2   ** 2 16
7 Blinden SC München 2 3 1 ** 0 15

Aufstellung

1 Heinrichsen,Peter DWZ 1669
2 Kron,Hans-Peter DWZ 1587
3 Alt,Ralph DWZ 1562
4 Wallowsky,Hans DWZ 1583
5 Karcher,Berthold DWZ 1458
6 Trutwig,Andreas DWZ 1436
7 Strobl,Herbert DWZ 1407
8 Popp,Juliane DWZ 1242

DWZ Durchschnitt 1493


Hier noch ein Auszug der Berichterstattung, die von dem damaligen Webmaster Peter H. in einer speziellen Art Sportberichtserstattung mündete, die viele Zugzwängler zum Schmunzeln brachte. Auch der Mannschaftsführer Alexander W. brachte einige Berichte ein. Lest selbst!

Junge Wilde im Spielrausch:
Die Dritte wird von Höhenkirchen auseinander genommen!
Isargrill, 26.04.05 -ph- Im Abschiedsspiel der Dritten im Isargrill konnte sie gegen eine erweiterte Jugendmannschaft aus Höhenkirchen keinen Blumentopf mehr gewinnen. Das gegnerische Team, aus dem auch der mittlerweile berühmte Jorczik stammt, feierte einen verdienten Triumph, und verabschiedet sich damit zum Glück für uns in die nächsthöhere Klasse. Alles Gute wünscht man dort den sympathischen Leuten aus Höhenkirchen, die frisch, unbekümmert und durchweg überzeugend aufspielten. Einzig Ralf Alt an Brett 3 und Hans Wallowsky an 4 konnten die Blamage für das stark aufgestellte Zugzwang-Team etwas mindern. Im gesamten Mannschaftskampf gingen beide Mannschaften von Anfang an volles Risiko. Bei 8 Partien gab es keine einzige Remise! 6 Niederlagen für Zugzwang in einem einzigen Mannschaftskampf. Das muss erst einmal verdaut werden. Wahrscheinlich wird jetzt erst mal ein Vajrasattva-Retreat notwendig, oder?
 
Zahnlose Haie ...
oder Goldfische im trüben Wasser!
Meiller verdirbt das Abendessen
Isargrill, 15.04.05 -bk- 1:00h CET Durch das Fehlen unserer beiden Stützen, Peter Heinrichsen und Ralf Alt sind wir trotzdem gut bestückt am Donnerstag in den Agnes-Bernauer-Stuben bei SC Meiller 2 angetreten. Da dort die Nebenräume fehlgebucht sind, haben wir kurzfristig das Match in den Isargrill verlegt. Also alle Mannen auf's Radl und Bike, ins Auto oder in die U-Bahn.
Um 20h20 beginnt verspätet das Match und zudem muss Meiller 3 starke Spieler ersetzen. Auf Brett 3 gewinnt der Berichterstatter nach 11 Zügen und 30 Minuten den ersten Punkt. Dann passiert lange nichts. In der Zwischenzeit bleibt ihm nur das einsamme Studium der Partie Anand-Rublevsky, die schon länger im Eingangsbereich hängt. Stand 22h: Hans-Peter Kron an Brett 1 steht besser, Hans Wallowsky auf 2 auch mit Vorteil. Andreas Trutwig auf 4 eigentlich schon mit Minusbauer, Herbert auf 5 unklar, Jule auf 6 noch ausgeglichen und Alexander Wugalter auf 7 unausweichlich vor Figurenverlust (ich hatte nicht gesehen, dass er eigentlich eine Figur vorn war) und unser Debütant Matthias spielt eine gute Partie - ruhig und besonnen.
Aber dann ganz geht's ganz schnell - 22h08 einigt sich Matthias auf Remis, 22h15 Andreas und Alexander beide verloren. 22h30 Hans auch matt - was war passiert? Zwei Züge vorher bot sein Gegner remis, er wollte noch was reissen ..... 2 Züge später matt! Nun kommt Jule freudig mit einem Remis an, Hans- Peter zuverlässig mit Sieg. Herbert als letzter kann seine Partie nicht halten. Endstand 5:3 für Meiller - also doch nur harmlose Goldfische!
 
Wildes Gerücht :
Dritte fordert Umbenennung in Haie-Zugzwang

Isargrill, 12. April 2005 -ph- Für dieses Gerücht übernimmt die Web-Redaktion keinerlei Gewähr. Nach den furchterregenden Siegen der Dritten Mannschaft soll es angeblich Vorschläge gegeben haben, den Klub in Haie-Zugzwang umzubenennen. Sogar ein Bundesschiedsrichter soll diesen Vorschlag wohlwollend erwogen haben. Das wollten wir in der Webredaktion auf keinen Fall glauben und haben deshalb gründlich recherchiert. Dabei wurden wir allerdings vom neuesten Mannschaftsfoto der Dritten geschockt: Was soll aus dieser Truppe nur werden? Fast Food ist doch soooo ungesund ... und überhaupt. Diese Haie! Viel Spaß jedenfalls beim wöchentlichen Freßvergnügen am Donnerstag in der Agnes-Bernauer-Straße.

 
Nach der Sensation:
Die Dritte im Höhenrausch

München, 9. April 2005 0:15h -ph- Endlich der erste Sieg einer Zugzwang-Mannschaft im Isargrill in dieser Saison ... und was für einer: Es mochte bis zum Schluss niemand so recht glauben, dass der haushohe Favorit Kirchseeon mit einer durchschnittlichen DWZ-Überlegenheit von mehr als 100 Punkten sich im Zugzwang-Stadion eine Klatsche abholen würde. An diesem Abend war es schon wert zu kommen, nur um das glücklich strahlende Lächeln des Mannschaftskapitäns Herbert Strobl zu sehen. Das entschädigte für jeden Beinahe-Herzinfarkt. Und es verriet, Zugzwang hatte nicht nur gewonnen, sondern hatte es auch sehr verdient. Den Anfang machte der Joker. Und der stach: Alexander Wugalter konnte nach 1 1/2 Stunden gegen den nominell weit überlegenen Gegner remisieren. Damit hatten die Gäste nicht gerechnet. Und sie wurden nervös. Ralph Alt konnte so den Zugzwang -Zug in Führung bringen, und diese Führung wurde an diesem Abend nicht mehr abgegeben. Zwar musste Juliane Popp gegen einen sehr starken Gegner nach langer Gegenwehr das Handtuch werfen, aber Andreas Trutwig konnte eine fast verloren geglaubte Partie noch kippen. Dann geriet der Gegner am 1. Brett in bitterste Zeitnot, aus der er sich nur mit einem Notopfer befreien konnte und dementsprechend auch bald von seiner Not befreit wurde. Man sollte sich eben gegen Peter Heinrichsen nicht unbedingt auf Filidor einlassen. Hans-Peter Kron konnte zwar der DWZ-Nr. 1 von Kirschseeon lange Zeit Paroli bieten und hatte mehr vom Spiel. Am Schluß setzte sich aber die Routine des 1800er Spielers der Gäste durch. Beim Stand von 3 1/2 zu 2 1/2 für Zugzwang entwickelte sich nun gegen zwölf Uhr ein wahrer Krimi. Berthold Karcher war es gelungen ein schwieriges Spiel zu seinen Gunsten zu drehen. Die Sensation deutete sich an. Herbert Strobl wieder mal im Figurenendspiel, diesmal Läufer gegen Springer mit einem Mehrbauern. Würden seine Nerven halten? Das Publikum hielt es schon lange nicht mehr auf den Sitzen. Vor allem wenn man das eiskalte Pokerface von Berthold betrachtete, der trotz knapp werdender Zeit sorgfältig überlegte und seinen Gegner raffiniert zur Verzweiflung trieb. Sogar ein Remisangebot lehnte er ab. Mittlerweile hatte sich Herbert Strobl eigentlich im Endspiel selber umgebracht. Aber an diesem Abend kämpfte jeder bis zum letzten Atemzug. Und wieder zahlte sich sein Durchhaltevermögen aus. Nach einem kleinen Fehler des Gegners konnte er ihn doch noch zum Remis zwingen. 4:3 für Zugzwang. Und absolut unbeeindruckt zwang Berthold seinen Gegner schließlich 5 Minuten vor der endgültigen Zeitkontrolle in die Knie. 5:3. Gratulation an Berthold. Mit seiner lupenreinen Weste von 4/4 ist er im Moment der erfolgreichste Zugzwang-Spieler. Gratulation an die Dritte Mannschaft, die sich nunmehr verdient im Höhenrausch auf dem 2. Tabellenplatz sonnen darf. Die Aussichten stehen nun nicht schlecht, auch die restlichen Runden hier zu verweilen.

 
Knappest möglicher Sieg:
Die Dritte sichert das erste Saisonziel

München, 19. März 2005 -ph- Die Dritte hat mit einem äußerst knappen Sieg gegen Blinden SC das erste Saisonziel Klassenerhalt sichergestellt. Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung steuert sie nun unter der Führung von Kapitän Strobl auf einen vorderen Mittelplatz in ihrer Gruppe zu. Der Abend hätte spannender nicht sein können. Das können nur wahre Liebhaber des königlichen Spiels nachvollziehen, was sich da für ein Drama entwickelte. Denn trotz eines kampflosen Punktes am ersten Brett sahen die Spieler vom Blinden SC wie die sicheren Sieger aus. Schnell hatten sie mit Siegen an Brett 2, und 8 einen Vorsprung herausgeholt. Roberto Cagna konnte endlich den ersten halben Punkt erkämpfen. Die Wende kam mit dem nicht unbedingt zu erwartenden Remis am Brett 4 durch Andreas Trutwig. Das war ein positives Signal für die Juliane Popp, die heute am 6. Brett einen wesentlich stärker einzuschätzenden Gegner schocken konnte. Gratulation an Juliane! Diese Frau ist wirklich gefährlich. Mit diesem wahrscheinlich spielentscheidenden Punkt hat sie sich in die Herzen der 3. Mannschaft gespielt. Chapeau! Damit war die Bühne frei für das Herzschlag-Finale. Und Herbert Strobl stand in scheinbar verlorener Stellung in einem Springerendspiel mit 2 Minusbauern ... Doch wie der deutsche Meister Uli Grünberg immer zu sagen pflegte, "Springerendspiele sind höllisch. Die meisten Figuren kann man intuitiv ziehen, aber einen Springerzug muß man äußerst genau rechnen." Und das konnte Herbert Strobl offenbar besser als sein Gegner. Einen gegnerischen Bauern nach dem anderen konnte er durch eine sichere Feldbeherrschung erobern und den Mannschaftskampf mit einem Remis offen halten. Die Entscheidung lag nun beim bisher besten Punktholer der Dritten. In einem zähen Ringen um ein unscheinbares Mehrbäuerlein im Zentrum quälte er sich mit seinem Gegner über die volle Distanz und konnte um halb zwölf in der Nacht dann seine Bemühungen mit einem verdienten Sieg krönen. 4,5 zu 3,5. Ein denkbar knappes Ergebnis, wenn man bedenkt, dass der Punkt am ersten Brett kampflos errungen wurde. Also eine bärenstarke Leistung des Blinden SC, der wir Anerkennung und Respekt zollen. Mancher Zugzwängler würde sich glücklich schätzen, könnte er so gut Blindschach spielen.

 
Gegen den Gruppenfavoriten :
Achtbares Ergebnis

München, 11. März 2005 -ph- Die Dritte durfte durfte nach dem letztwöchigen Auftaktsieg gegen Schwabing diesmal in Ruhe etwas dazu lernen. Anfangs sah es nicht schlecht aus. Hans-Peter Kron konnte in einem Spanier in der Cordel Variante seinen Läufer sehr ertragreich opfern und gegen seine drei verbundenen Freibauern am Damenflügel war danach kein Kraut mehr gewachsen. Hans Wallowsky fuhr als Schwarzer mit einem Engländer in den sicheren Remishafen, während Berthold Karcher am Brett 4 mal wieder eine Bombenpartie hinlegte. 2,5-0,5 nach 2 Stunden Spielzeit ließen hoffen. Leider verwickelte sich dann Andreas Trutwig in der Grünfeld-Flohr Variante ein Häkchen zuviel und stand dann auch gleich aussichtslos. Mit dem zu erwartenden Sieg am Brett 8 konnte Haar wieder aufschließen. Noch 3 Partien wurden lange umkämpft. Die Zugzwängler verhielten sich nach dem Motto: Lieber stehend sterben, als kniend leben ... Und so starben sie aufrecht. An Brett 1 in der Grünfeld-Hauptvariante hatte der Gegner lange schlechter gestanden, aber nicht den Fehler gemacht, seinen Gegenüber zu unterschätzen. fast 60 Minuten nahm sich Dr. Henning für den 18. Zug um über einen Damenabtausch nachzudenken. Leider gelang es ihm, denselben zu vermeiden, und mit einem schön durchdachten positionellen Geschiebe den Schwarzen zu demobilisieren. Er kam dabei zwar in sehr üble Zeitnot, hatte aber eine schon derart überlegene Stellung, dass die Partie nach dem 40. Zug schnell zu Ende war. Jule Popp konnte sich zu diesem Zeitpunkt auf der Grundlinie nicht mehr rühren und ging mit fliegenden Fahnen unter, während sich unser Mannschaftskapitän bei einem munteren Franzosen gegen den 350 DWZ Punkte überlegenen Gegner noch im Figurenspiel versuchen durfte. Auch hier ein Erfolg für den Gast. 5,5-2,5 Für Haar 3. Immer noch ein achtbares Ergebnis. Man durfte schlimmeres befürchten.

 
Die Dritte zum Saisonauftakt :
Erstes Spiel, erster Sieg!

München-Schwabing 2.3.05 –HS- Es muss wohl an der Eisigen Kälte von -15° beim Spaziergang von der U-Bahn zum Spiellokal Schleißheimerstraße gelegen haben, dass Jule und ich bis zum Schluss kühlen Kopf behielten und unsere fast verlorenen Spiele noch kippten. Jule mit Sieg (Nach Turmvorgabe an den Gegner!) und ich mit Remis. Mit ein Grund waren natürlich, die souveränen Siege von Peter, Ralph und Berthold. Roberto kämpfte vergeblich gegen einen übermächtigen Gegner, Andreas war vom Geburtstagskind (Frohnholzer, August 93 Jahre), so überrascht, dass er Ihm auch zum Sieg gratulierte. Stand 2:3 Hans-Peter beherrschte sein Spiel (eine Figur plus), dadurch wurde von Nord die Parole „auf Sieg spielen“ ausgegeben. Den Druck hielt Jules Gegner (oder war er zu Siegessicher?) nicht aus, und lief in eine Mattfalle. Mein Gegner schloss sich an, und rettete für sich noch ein Remis. Stand 2,5:4,5 Hans-Peter überollte seinen Gegner, so dass auch dieser genervt aufgab. Stand 2,5:5,5 Was für ein schöner Abend!

 

Schlußdiagramm von Jules Partie

 
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