Gegen die dritte Vertretung von Tarrasch wollten wir das Abstiegsgespenst endgültig bannen.

 

Ein Unterfangen, welches von Erfolg gekrönt war. In diesen Wettkampf nachträglich Spannung hineinzuinterpretieren fällt angesichts des Ergebnisses schwer.

Obwohl: In den ersten zwei Stunden war das alles gar nicht klar. Ein Brett hatten wir aufgrund eines Missverständnisses kampflos abgegeben.

Dann wurde Pierre beim Versuch das Eröffnungsexperiment seines Gegners zu widerlegen ausgekontert und musste froh sein, einen halben Punkt zu retten.

Da aber hatte M. T. den Punktestand bereits ausgeglichen: In einer französischen Abtauschvariante – an sich als eher ruhiges System bekannt – legte Weiß nach fünfzehn Zügen den König um wegen undeckbaren Matts.

Gleich daneben hatte Torsten ein Mittelspiel ohne Damen mit Mehrqualität, aber gegen Läuferpaar + zwei Bauern. Da wurde mir Angst und bang. Etwa zwanzig Minuten später kam ich wieder vorbei: Und siehe: Das Läuferpaar war halbiert – für umsonst! – und ein weißer Bauer stand vor der Umwandlung.

Von da an lief alles reibungslos.

Julian gewinnt überzeugend, ebenso Christian versus Cabrera und später, aber ungefährdet, Heiko gegen Sophie Klenk in einem lehrbuchreifen Bauernendspiel.

Und das alles – fast – ohne Zeitnot!

Kurz vor Mitternacht überbrachte Herbert dann noch das Gastgeschenk und dann durften wir nach Hause fahren.

Endstand: 5,5 – 2,5

 

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