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Die Ausgangslage für das letzte Spiel bei Pasing 1 war klar: Mindestens 2 Brettpunkte waren für den Klassenerhalt nötig und bei einem Sieg lockte der 3. Platz.
Pasing war auch vollzählig angetreten. Kurz noch ein Foto vor dem Start für die Annalen - aber wohin war Winfried entfleucht?

Also los geht's! In einer für uns ungewohnt ruhigen Umgebung werden die ersten Züge vorsichtig gemacht. Pasing war die Abstiegssorgen noch nicht wirklich los.
Es ist ein schöner Frühlingsabend und keiner will so recht an einen intensiven Kampf glauben - weit gefehlt. Mein Gegner scheint sich erst in tiefe Konzentration zu versetzen, bis er sehr langsam die ersten Figuren an ihren Platz setzt. Er,mit schwarzen Steinen, spielt ein angenommenes Damengambit. An den anderen Brettern geht es mir auch etwas zu langsam zur Sache.
Wie soll es auch sein. Spannend ist es nicht am eigenen Brett - Boris organisiert eben seinen Angriff am Königsflügel. Es sieht erfolgsversprechend aus. Sein Gegner versucht mit Bauernketten seine Reihen zu schliessen. Boris knackt diese genüßlich auf, wie ein Eichhörnchen im Herbst seine Haselnüsse. Mit Erlösung vernehme ich das 1:0 - ja jetzt kann man auf mehr hoffen.
Die Stellungen meiner Mitspieler kann ich nicht einschätzen, daher konzentriere ich mich wieder auf die eigene Partie, in der ich glaube eben zu Vorteil gekommen zu sein. Aber ein zu defensiver Zug und ich stehe wieder leicht schlechter.
Inzwischen hat Eugen ein Remisgebot stehen - ich bin so frei - er kann annehmen 1,5-0,5 aus unserer Sicht.
Max, der in dieser Saison super gespielt hat, sitzt wohl zum 5ten mal mit schwarz an einem Franzosen.
Herbert macht Remis 2-1. Nun bin ich nur noch auf meine Partie konzentriert, 5min vor der Zeitkontrolle sind wir bei Zug 35. Und ich nehem meine scheinbar letze Chance zum Remis. Unter Zeitdruck nimmt mein Gegner an. Ich und auch die Umstehenden sehen für ihn zwar einen Zug, der den Gewinn meines Läufers auf h7 versprochen hätte. Aber in der nächtlichen Analyse bleibt ein 0.00 am Rechner stehen, es gab Züge begründet in einer Grundlinienschwäche, den Läufer zu halten, nur finden hätte ich ihn müssen: 2,5 - 1,5.
Mit meinem Gegner geht es auf in den Nebenraum zur Analyse. Herbert kommt dazu und bringt schlechte Nachricht.
Max hat Remis gemacht 3-2. Besonders seine Kurzanalyse: Lilianne steht auf Verlust, ebenfalls ohne Chance ist Winfried mit einer Figur weniger, Martin auf Brett 1 ist im Turmendspiel mit mindestens einem Minusbauern. Herbert verabschiedet sich zum Bürgerheim.
Lilianne verliert 3-3. Bei Winfied steht am Schluß ein wunderliches Remis - er hatte auf Patt gespielt.
Am Schluß sitzt Martin im Endspiel, sein Gegner immer noch im Glauben dies gewinnen zu müssen.

Aber die Zeitnot und Anstrengung sind zu groß. Manchmal neigt man eben dazu seine Stellung zu überschätzen (Rechner sagt Totremis). Martin hält clever dagegen und hält Remis 4:4.
Viertel vor 12h - es ist geschafft.

Wir haben ein ordentliches Saisonergebnis erzielt und damit das Saisonziel, Klassenerhalt, übertroffen.

Rg
Mannschaft
1
2
3
4
5
6
7
8
MP
BP
1
(1822)
X 6.5 5.0 4.0 4.5 4.5 5.0 7.0
13
36.5
2
(1648)
1.5 X 3.5 6.0 4.5 5.0 4.0 5.5
9
30.0
3
(1742)
3.0 4.5 X 4.0 1.5 6.0 5.0 3.0
7
27.0
4
(1721)
4.0 2.0 4.0 X 4.0 4.0 4.0 5.0
7
27.0
5
(1756)
3.5 3.5 6.5 4.0 X 4.0 3.0 6.5
6
31.0
6
(1636)
3.5 3.0 2.0 4.0 4.0 X 6.0 4.5
6
27.0
7
(1690)
3.0 4.0 3.0 4.0 5.0 2.0 X 5.5
6
26.5
8
(1702)
1.0 2.5 5.0 3.0 1.5 3.5 2.5 X
2
19.0

 

MMM2015-ZZ4

 

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