Liebe Schachfreunde,

ein anstrengendes Wochenende liegt hinter uns! Wir reisten ins beschauliche Deizisau (Spiellokal) bzw. Esslingen (zur Übernachtung).

Angetreten waren wir mit großen Hoffnungen - zurück kamen wir leider mit einer mageren Ausbeute von null Punkten. Doch diese nackte Zahl verrät wenig über die Chancen, die wir hatten. Sowohl am Samstag als auch am Sonntag war ein 4:4 drin!

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Gegen Kirchweyhe spielte Frank an Brett 8 eine dramatische Partie, die in Zeitnot zugunsten seines Gegners kippte!

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Die ganze Zeit lag schon das Opfer auf f5 in der Luft, weil Weiß danach Tg3 hat.Hier wäre es auch richtig gewesen, wie von Stockfish angezeigt. Doch Frank spielte in Zeitnot Dd6+, was auch nicht verboten aussieht, um nach De7! etwas schlechter zu stehen. Danach brach er in Zeitnot völlig zusammen. Mit einem Remis durch Zugwiederholung hätten wir unseren ersten Mannschaftspunkt geholt, aber es sollte nicht sein.

 

Am Sonntag ging es dann gegen Werder Bremen - auch eine starke Mannschaft. Und wieder hatten wir nicht das nötige Quentchen Glück!

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Diesmal musste unser Neuzugang Vitaly nach über 100 Zügen seinem Gegner die Hand schütteln. Dabei hatte sich die Partie ziemlich dramatisch entwickelt.

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Hier roch es ein bisschen nach Remis durch Dauerschach (Schaukel Sg7+ und Sf5+), doch Areshchenko fand 42.Td4! Dc5 und nun 43.Dh3!! wonach sich forciert ein verlorenes Endspiel ergab, nach 43...gxf5 44.Dh6+ Ke7 45. Dd6+!, das allerdings auch noch über 60 Züge gespielt wurde.

Natürlich machte das knappe Endergebnis niemanden glücklich, außer unsere Gegner. Aber auf der Habenseite für Zugzwang stand immerhin, dass wir beinhart gekämpft hatten, und dass unsere Neuzugänge Leonardo und Vitaly erstmals zum Einsatz kamen. Außerdem hatte speziell Werder Bremen viel mehr Elo als wir.

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Jungstar Leonardo Costa am 2. Brett!

Die nächste Runde findet erst am 6. und 7. Dezember in München statt. Und dann geht es gleich gegen Vize-Meister Viernheim und gegen die "Ukraine Nationalmannschaft" von Wolfhagen (die haben wirklich das Kunststück gebracht, am Wochenende acht ukrainische Großmeister einzusetzen). Gerade diese beiden Teams stehen momentan auf den ersten Plätzen der Bundesliga.

Es ist klar, dass wir gegen den Abstieg kämpfen, aber momentan liegen wir nicht mal auf einem Abstiegsplatz, sondern sind "nur" fünftletzter. Denn etliche Konkurrenten sind ebenfalls mit null Punkten aus dem Wochenende gegangen! Bundesliga ist eben hartes Brot.

 

Wie immer an dieser Stelle danken wir unserem Sponsor Roman Krulich, der uns seit Jahren unterstützt, und ohne den wir nicht in der Bundesliga spielen könnten!

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